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Klassen gehen in die Kiste

Klassen gehen in die Kiste

🗓️ Veröffentlicht am
06.08.2023

Baden-Baden/Straßburg, 6. Juni 2023

Eine Gruppe von 14 Schülern der 11. Klasse (STL, Laborwissenschaften und -techniken) des Straßburger Gymnasiums JEAN ROSTAND sowie eine Studentin, die sich bereits für ein kurzes technologisches Studium entschieden hat, unternahmen diese Woche einen Ausflug nach Baden-Baden, wo sie sich ein Bild von der Arbeitswelt im Unternehmen Heel machen konnten.

Es würde sich nicht lohnen, darüber zu sprechen, wenn es sich nicht um eine gemeinsame Anstrengung handeln würde, die Idee der « Boys and Girls' Days » bekannt zu machen, die in Deutschland bereits seit langem verbreitet ist. Es geht darum, den Schülern vor dem Verlassen des Gymnasiums die Möglichkeit zu geben, Berufe kennenzulernen, die ihnen nach traditionellen Stereotypen zunächst vielleicht « ungeeignet » erscheinen. Es geht beispielsweise darum, den Anteil von Mädchen in den so genannten « MINT »-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und den Anteil von Jungen in den Gesundheitsberufen zu erhöhen. In der Region Oberrhein ist ein zusätzliches Ziel, dass junge Menschen auch eine Ausbildung auf der anderen Seite der Grenze in Betracht ziehen. Es liegt auf der Hand, dass dies dazu beitragen kann, dem Fachkräftemangel auf beiden Seiten des Rheins entgegenzuwirken.

Die Idee für diesen Besuch bei Heel entstand bei einem Gespräch zwischen Mario Mohr von der Wirtschaftsregion Mittelbaden und Marduk Buscher vom Deutsch-Französischen Wirtschaftsklub Oberrhein (CAFA RSO). In Deutschland hatte der klassische « Girlsday » zwar bereits am vierten Donnerstag im April stattgefunden, aber zu diesem Zeitpunkt waren die Schüler in Frankreich in den Schulferien, weshalb die Aktion erst jetzt durchgeführt werden konnte. Ziel ist es, regelmäßig Schülerbesuche in badischen und elsässischen Unternehmen zu organisieren und diese zu einem festen Bestandteil des Schullebens zu machen.

François Dugimont, Personalleiter bei Heel, war sofort von der Idee begeistert und öffnete bereitwillig die Türen für die Schülergruppe und ihre Lehrerin Marie-Laure von Plehn. Katia Beck, sowohl Vorstandsmitglied des CAFA RSO als auch Verantwortliche für den Austausch zwischen Schulen und Unternehmen bei der CCI Alsace Eurométropole, war ebenfalls dabei und spielte eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung.

Die doppelte Überschreitung von « Barrieren » (nationale Grenze und Stereotypen) soll dazu beitragen, die junge Generation auf die Zukunft in einem Europa vorzubereiten, in dem Grenzen aller Art zunehmend relativiert werden.

Foto: © CAFARSO: Die Gruppe französischer Schüler mit Marie-Laure von Plehn (5. von rechts), ihrer Kollegin Mélanie Schwartz (6. von links), Katia Beck (2. von links) und Marduk Buscher (ganz links).

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